Am 26. April 1956 wurde der Deutsche Jugendliteraturpreis zum ersten Mal verliehen. Seit 60 Jahren zeichnet er herausragende kinder- und jugendliterarische Werke aus und spiegelt damit die Bandbreite, die auf dem deutschen Buchmarkt zu finden ist. Dazu gehören auch Übersetzungen aus anderen Sprachen. Egal, aus welchem Land ein Buch stammt, es zählt allein die literarische Qualität.

Gleich zwei Bücher aus Flandern und den Niederlanden waren für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert: „Der Hund, den Nino nicht hatte“ von Edward van de Vendel (Text)
Anton van Hertbruggen (Illustration) und „Der goldene Käfig oder Die wahre Geschichte der Blutprinzessin“ von Anna Castagnoli (Text) und Carll Cneut (Illustration).

Dass gerade das flämisch-niederländische Bilderbuch „Der Hund, den Nino nicht hatte“ die Auszeichnung bekam während Flandern und Niederlande Ehrengast der Frankfurter Buchmesse waren, verlieh dem Ereignis zusätzlich etwas Besonderes.

Anton van Hertbruggen studierte an der Sint Lucas Hochschule für Kunst und Design in Antwerpen. Seine atmosphärischen Illustrationen erschienen u. a. in der Süddeutschen Zeitung, der New York Times, Slanted und The New Yorker.