Anima Eterna Brugge & Jos van Immerseel

Mozart: Sinfonien und Serenaden

© Dirk Vervaet

  • 19:00 Uhr

Die Gesamtaufnahme der Klavierkonzerte von Mozart im Jahr 1990 war ein Meilenstein in der Geschichte von Anima Eterna Brugge, das sich von einem Barock-Kammerensemble zu einem Sinfonieorchester entwickelte und auf einer Tournee in Japan auch erstmals in weiter Ferne zu hören war. Seitdem legten Jos van Immerseel und seine Musiker einen beeindruckenden Weg zurück. Diese Spielzeit wird Anima nochmals ganz „mozartig“, mit einer Produktion, die sich vier Werken des zwanzigjährigen Genies widmet. Wo Sinfonie Nr. 33 sich kammermusikalische Gefechte liefert, ist Nr. 29 pures Drama für Orchester dank des "reichsten und dramatischsten Finales, das Mozart bis dahin geschrieben hatte”, so der Biograf Alfred Einstein. Auch die Serenata notturna – in der ungewöhnlichen Besetzung von zwei Streichergruppen und Pauken – erhält mit dem Rondeau Allegretto einen überraschenden Schluss. Ein Platz im Rampenlicht ist Jane Gower mit einem Solo in Mozarts einzigem noch erhalten Konzert für Fagott vorbehalten: verspielt und lyrisch, mit einem Hauch Figaro!

Jos van Immerseel wurde 1945 in Antwerpen geboren und verfolgte dort ebenfalls sein Studium (Klavier, Orgel, Gesang, Orchesterdirektion). Als er zwei historische Klaviere aus dem Antwerpener Museum Vleeshuis sah, wurde seine Leidenschaft für die historischen Fortepianos geboren. In Zusammenhang mit seiner Faszination für Orgel und Vokalmusik führte der Weg automatisch zur alten Musik. 1987 gründete van Immerseel sein eigenes "musikalisches Labor": Anima Eterna Brugge - ein Projektorchester mit eigenem historischen Instrumentar, welches sich nach gut 30 Jahren musizieren einen ebenso legendären Namen geschaffen hat wie sein Dirigent.

Mehr Informationen

Newsletter

Sie möchten über Kultur aus Flandern auf dem Laufenden bleiben? Gern senden wir Ihnen alle zwei Monate unseren Newsletter.