Die Schönheit der Natur als ewige Quelle hat Künstler aller Generationen – ob Dichter oder Musiker – in allen Ländern inspiriert. So vertonte Händel mit den "Neun Deutschen Arien" eine damals äußerst beliebte Naturlyrik von B.H. Brockes. Auch für persische Dichter sind Naturbeschreibungen und Naturmetaphern ein beliebtes Stilmittel.

Hier setzt die flämische Lautenistin Sofie Vanden Eynde an. Mit ihrer Formation Imago Mundi, und in Zusammenarbeit mit der Neuen Hofkapelle Graz, schlägt sie eine künstlerische Brücke zwischen den Kulturen. Die "west-östliche" Liebessehnsucht und die Lebensfreude sowie zeitlose poetische Bilder werden in den Werken von Georg Friedrich Händel, Saadi, Jean-Philippe Rameau, Attar oder Étienne Moulinié erweckt. Dabei wirken die Sängerinnen Marie Friederike Schöder, die für ihren Barockgesang 2008 mit dem ersten Preis des Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs ausgezeichnet wurde, und Maryam Akhondy mit, eine der bekanntesten Interpretinnen tradtioneller persischer Musik. Außerdem spielen in dieser Konstellation unter der künstlerischen Leitung von Sofie Vanden Eynde (Laute, Theorbe) unter anderem Lucia Froihofer (Barockvioline), Michael Hell (Flöte, Cembalo) und Liam Fennelly (Viola da gamba) mit.

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