deFilharmonie

Ludwig van Beethoven

Philippe Herreweghe © Michiel Hendryckx

  • 19:30 Uhr

Wenn es einen Begriff für die Beethoven-Interpretationen von Philippe Herreweghe gäbe, dann wäre das "Klarheit," schrieb ein Kritiker, als der belgische Dirigent – für viele überraschend – mit deFilharmonie (der Königlich Flämischen Philharmonie) einen neuen Zyklus der Beethoven-Sinfonien auf CD veröffentlichte. Überraschend deshalb, weil Herbewegte schon einige Jahre zuvor diese Werke aufgenommen hatte, seinerzeit allerdings in historischer Aufführungspraxis. Diese Erfahrung kommt nun dem "modernen" Orchester aus Antwerpen zu Gute, mit dem Herreweghe eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. In Leverkusen bringen sie zusammen die 7. Sinfonie in A-Dur zu Gehör.

Mit dem Briten Paul Lewis hat das Orchester an diesem Abend noch einen zweiten renommierten Beethoven-Interpreten an seiner Seite. Er steuert mit dem 5. Klavierkonzert ein weiteres zentrales Werk bei. In englischsprachigen Ländern hat dieses großartige Stück aus dem Jahr 1809 den Beinamen „Emperor“ (Kaiser) – was Beethoven vermutlich verstimmt hätte, denn von Napoleon wollte er seinerzeit nichts mehr wissen. „Kaiserlich“ im Sinne von „herrlich“ sind jedoch das große Format, die weit ausschwingenden Melodien und der heroische Geist dieses Werks, das bis heute eines der populärsten Klavierkonzerte geblieben ist.

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  • Paul Lewis

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