Die Meistersinger von Nürnberg
- 16:00 Uhr
- 16:00 Uhr
- 16:00 Uhr
- 16:00 Uhr
- 16:00 Uhr
- 16:00 Uhr
- 16:00 Uhr
-
Im Rahmen von: Bayreuther Festspiele
Ein idyllisches Städtchen „in Deutschlands Mitten“ – nennen wir es Nürnberg. Ein sangesfreudiger Herrenclub – er nennt sich „Meistersinger“. Im Zentrum steht der junge Ritter Walther von Stolzing, der sich aus Liebe zur reichen Kaufmannstochter Eva einem traditionsreichen Sängerwettstreit stellen will – allerdings ohne die strengen Vorgaben der Meistersinger zu kennen. Ob ein Zugereister unter diesen Bedingungen überhaupt eine Chance gegen das strenge Regelwerk des exklusiven Kreises hat?
Richard Wagners „Die Meistersänger von Nürnberg“ wurde 1868 in München uraufgeführt. In diesem Jahr kehrt es in einer Neuinszenierung von Matthias Davids auf die Bühne der Bayreuther Festspiele zurück – zuletzt war es dort 2021 zu sehen. Das Stück erzählt die Geschichte vom Wettstreit der Meistersinger, dessen Sieger um die Hand der Kaufmannstochter Eva anhalten darf. Doch ist die im Finale gepriesene „deutscher Meister Ehr’“ wirklich nur als Abgrenzung gegenüber allem zu verstehen, was nicht „deutsch und echt“ ist? Könnte nicht jeder Mensch ein Meister (oder eine Meisterin) sein, wenn wir den alten Wahn überwinden und liebevoller miteinander umgehen würden?
Tijl Faveyts ist ein international bekannter Opernbass. Als Mitglied der Komischen Oper Berlin hat er führende Rollen wie Mozarts Sarastro und Hunding in Wagners Die Walküre an großen Opernhäusern, Konzerthäusern und bei Festivals gesungen. Faveyts studierte Gesang am Königlichen Konservatorium in Brüssel und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.