Ein Mann im Tauchanzug
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In Norwegen geht ein Architekt mit seinem Hund spazieren und findet einen Tauchanzug mit Knochenresten darin. Es ermittelt Kommissar Westermann mit seinem Praktikanten Magnussen. Dann gibt es einen zweiten Fall. Das Stück beginnt wie ein normaler Krimi, in rhythmischer Sprache, mit Typen und fachlichen Ausschweifungen, mit Befragungen und falschen Fährten – bis sich die Realität einschleicht und eine Geschichte an die Oberfläche bringt, die sich für den Vorabend nicht eignet und für die Polizei ein Grund ist, die Akten zu schließen.
Freek Mariën konfrontiert uns mit dem Mann im Tauchanzug auf listige Weise mit den drängendsten Fragen der europäischen Gegenwart.
Das preisgekrönte Stück ist Teil der diesjährigen Auswahl des EURODRAM Komitees. Es wird im Rahmen von Stück für Stück - Ein Wochenende für Dramatik präsentiert. Im Anschluss findet ein Hausgespräch statt.
Es wurde von Barbara Buri aus dem Flämischen übersetzt.
Freek Mariën (*1988) ist Schriftsteller und Theatermacher. Er studierte Dramaturgie an der KASK Gent. Zusammen mit Carl von Winckelmann ist er der künstlerische Leiter des Theaterensembles Het Kwartier. Außerdem ist er Gastdozent bei LUCA Drama. Freek erhielt Auszeichnungen wie den Niederländisch-Deutschen Kinder- und Jugenddramatiker:innenpreis 2012 und 2020, den Literaturpreis Ostflandern 2014 und den Toneelschrijfprijs für das beste niederländischsprachige Stück (Gewinner 2015, nominiert 2017 und 2019).