Mémé

Sarah Vanhee
  • 17:00 Uhr
  • 19:00 Uhr

„Mémé" ist eine Solo-Performance von Sarah Vanhee, mit Gastauftritten von Puppen, Geistern und ihrem Kind. Das Stück, das in Zusammenarbeit mit dem Puppenspieler Toztli Abril de Dios und der Klangkünstlerin Ibelisse Guardia Ferragutti entstanden ist, ist ein generationenübergreifendes, vielschichtiges und mehrsprachiges Werk über die Beziehung zu den Vorfahren, zum (heimatlichen) Land und zum weiblichen Körper, in dem die Geister von Vanhees Großmüttern aus Westflandern die Hauptrolle spielen, die - wie viele Frauen zu dieser Zeit - den größten Teil ihres Lebens "arbeiteten", und zwar im doppelten Sinne des Wortes: Kinder gebären und aufziehen und zu Hause und 'auf dem Feld' arbeiten - immer im Dienste der anderen.

„Mémé" ist Teil des Festivals „Liebe ist ein Verb". Zu sehen vom 12. bis 21. April im Hebbel am Ufer Berlin.

Sarah Vanhees (*1980) künstlerische Praxis steht der Performance, der bildenden Kunst und der Literatur nahe und findet in verschiedenen räumlichen Kontexten statt. Ihre Arbeiten werden an Orten und Festivals wie dem Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), dem Art Centre De Appel (Amsterdam), der Arnolfini Gallery (Bristol), dem iDans (Istanbul), dem Impulstanzfestival (Wien), dem Kiasma (Helsinki) oder La Ferme du Buisson (Paris) präsentiert. Zu ihren letzten Arbeiten gehören „I Screamed and I Screamed and I Screamed” (Video-Installation & Performance) und die Serie „Untitled”. Sarah Vanhee hat zwei Bücher im Onomatopee Verlag herausgebracht. Sie arbeitet regelmäßig mit CAMPO (Gent) zusammen und ist ein Gründungsmitglied von Manyone, einer Arbeitsstruktur von verschiedenen Künstler:innen.

Mémé Sarah Vanhee / CAMPO (trailer EN) from CAMPO on Vimeo.

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