Oh, Otto!

Flämische Queer-Serie feiert Berlin-Premiere

„Oh, Otto!” © Streamz, Eyeworks

  • 19:30 Uhr

Was tun, wenn dein Herz gebrochen ist und deine beste Freundin plötzlich wegzieht? Für den jungen Otto beginnt mit der Trennung von seinem Freund Boris und dem Abschied seiner Freundin Lente eine Reise voller Sehnsucht, Selbstfindung und neuen Begegnungen – mitten in der pulsierenden queeren Szene von Brüssel.

Mit „Oh, Otto!“ bringt Regisseur Stijn Van Kerkhoven eine der ersten flämischen Serien mit queerer Perspektive auf die Leinwand. Die Produktion erzählt mit viel Feingefühl, Humor und Zeitgeist vom Erwachsenwerden in einer Welt, in der Identität, Nähe und digitale Schnelllebigkeit oft aufeinanderprallen.

Im April 2025 wurde Oh, Otto! beim renommierten Serienfestival Canneseries als Beste kurze Serie ausgezeichnet. In der sogenannten Shortform-Kategorie, die Serien mit Episoden unter 30 Minuten würdigt, überzeugte das Format durch Originalität, Authentizität und erzählerische Tiefe. Damit zählt die Produktion zu den vielbeachteten Entdeckungen des europäischen Serienjahres.

Stijn Van Kerkhoven (*1997) ist der kreative Kopf hinter Oh, Otto! – als Drehbuchautor, Regisseur und Ideengeber bringt er seine persönlichen Erfahrungen aus der queeren Szene Brüssels auf die Leinwand. Nach seiner Ausbildung etablierte er sich Schritt für Schritt in der belgischen Filmszene. So war er unter anderem als Regieassistent an international beachteten Produktionen wie Rough Diamonds (Netflix/VRTMAX) und WIL (KFD) beteiligt. Mit Oh, Otto! feiert Van Kerkhoven nun sein Debüt als Serienmacher – und liefert damit einen ebenso mutigen wie sensiblen Beitrag zum aktuellen europäischen Serienschaffen.

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