YELLOW - The sorrows of Belgium II: Rex

Luk Perceval & NTGent

© Fred Debrock

  • 20:00 Uhr
  • Organisiert von: NTGent

In der Trilogie "The Sorrows of Belgium" setzt sich Luk Perceval, Hausregisseur am NTGent, mit drei dunklen Kapiteln in Belgiens Vergangenheit auseinander.

Im zweiten Teil "Yellow" wirft Luk Perceval einen genauen Blick auf die flämische Kollaboration während des Zweiten Weltkriegs. Eine junge Generation träumt von einer neuen Weltordnung. Ab 1941 schließen sich einige von ihnen der NS-Ideologie an und gehen sogar an die Ostfront. Wurden sie in die Irre geführt? Waren sie wirklich so naiv?

Der Autor und Dramatiker Peter van Kraaij stellt eine flämische Familie vor: Staf, Mitglied der Dietse Miliz - Schwarze Brigade und seine Frau Marije; ihren Sohn Jef, Mitglied der Flämischen Legion an der Ostfront; ihre Tochter Mie, Mitglied der Dietse Meisjesscharen; Hubert, Stafs Bruder und nicht an der Kollaboration beteiligt; und Onkel Laurens, Priester und Marijes Bruder. Ihre Zeugenaussagen werden mit anderen Stimmen kombiniert. Unter ihnen: Channa, eine junge Jüdin, und Aloysius, ein Soldat an der Ostfront. Anwesend sind auch der Belgier Léon Degrelle, Gründer der faschistischen Bewegung Rex und aktiv in der Wallonischen Legion, und Otto Skorzeny, ein Österreicher und dekorierter Offizier in der Waffen-SS, die dem Aufruf folgen.

"Yellow" ist wie ein mehrsprachiger Chor, der den düsteren Zeitgeist der 1930er Jahre heraufbeschwört, live unterstützt von der Musik des Komponisten und Multiinstrumentalisten Sam Gysel.

Tickets für den Stream, der auch mit deutschen Untertiteln zur Verfügung steht, sind auf der Website des NTGent erhältlich.

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