„Eine Kathedrale des Klangs": so beschrieben Kritiker die Werke des Komponisten und Organisten Anton Bruckner. Es könnte sofort auch ein Untertitel für seine dritte und letzte Messe sein. Bruckner schrieb diese Musik aus tiefer Hingabe, und dank ihres symphonischen Farbenreichtums ist das Werk auch heute noch eine Quelle der Kontemplation und des Trostes. Wer sonst als der Bruckner-Spezialist Philippe Herreweghe wäre der Richtige, um Sie und das Collegium Vocale Gent bei diesem Trostkonzert mit einem Monument der Chorliteratur zu verzaubern?

Das Collegium Vocale Gent war eins der ersten Ensembles, das die historische Aufführungspraxis auf die Vokalmusik übertrug und damit Werke aus der Renaissance und dem Barock möglichst authentisch interpretierte. Zunächst ein reines Studentenorchester, wurde es dadurch schnell bei einem größeren Publikum bekannt. Obwohl die Werke von Johann Sebastian Bach zum Spezialgebiet des Ensembles gehören, erstreckt sich das Repertoire insgesamt auf Kompositionen aller Epochen bis hin zur Moderne. Geleitet wird das Collegium Vocale Gent vom Dirigenten Philippe Herreweghe, der das Ensemble 1970 auch gründete.

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