Dances of Death

Michiel Vandevelde

© Illias Teirlinck

  • 20:00 Uhr
  • 20:00 Uhr

Sieben Tänzer:innen und eine Sängerin erschaffen mit "Dances of Death" eine Erfahrung höchster physischer Intensität: auf der Bühne entsteht eine Gemeinschaft, die sich mit dem komplexen und aufreibenden Thema Tod auseinandersetzt. Beginnend in der fernen Vergangenheit bis hin zur jüngeren Geschichte nehmen die Performer:innen das Publikum mit auf eine Zeitreise, in der verschiedene Assoziationen rund um die sogenannten „Totentänze“ anklingen. Aus der Asche der Vergangenheit entsteht Neues: die Performer:innen tanzen, atmen, singen, lachen und weinen in einem Kreislauf aus Leben und Tod.

Die Choreografien basieren auf 16mm-Aufnahmen, die Michiel Vandevelde von seiner Mutter hinterlassen wurden, und ihrem Bewegungsrepertoire, das von kollektiven, folkloristischen ebenso wie von modernem Tanz beeinflusst war.

Michiel Vandevelde studierte Tanz und Choreografie bei P.A.R.T.S. in Brüssel. Er ist Choreograf, Autor und aktuell Kurator für Performing Arts am internationalen Kunstzentrum DE SINGEL in Antwerpen. Zu seinen neuesten Tanzstücken, die sich darüber auszeichnen verschiedene Aspekte der Tanzgeschichte als Ausgangspunk zu nehmen, zählen "Ends of Worlds" (2019), "Neuer Neuer Neuer Tanz" (entwickelt mit dem Folkwang Tanzstudio bei PACT in 2019), "The Goldberg Variations" (2020) und "Dances of Death" (2021). Mit "Ghosts of the Past" (2021) bringt Vandevelde diese Arbeiten in einer filmischen Ausstellung zusammen und macht damit die Querverbindungen und wiederkehrenden Fragestellungen greifbar.

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