HIC SVNT LEONES

Johan Tahon

Johan Tahon © Gintare Bandinskaite

  • 14:00 Uhr

In Johan Tahons Ausstellung "HIC SVNT LEONES" in Düsseldorf werden bemerkenswerte Objekte aus allen Epochen und Kontinenten mit dem Zeitgenössischen zu einer unerforschten Unterwelt verwoben. Mythische Wesen tauchen in unerwarteter Form auf. Und wo das Dauerhafte mit dem Vergänglichen verschmilzt, schimmert das Göttliche aus der Tiefe.

Johan Tahon wurde in Menen, Belgien, geboren und lebt und arbeitet in Belgien und der Schweiz. Für Johan ist die Bildhauerei wie das Atmen, weshalb er sich für ein Studium der Bildhauerei an der Königlichen Akademie der Schönen Künste (KASK) in Gent entschied. In seinem Werk erkundet Johan die Grenzen des großen Unbekannten. In den letzten Jahrzehnten hat Tahon eine beeindruckende Reihe geheimnisvoller Bronze-, Gips- und Keramikskulpturen geschaffen: verletzte Riesen und unnahbare Engel, gequälte Kreaturen und bescheidene Mönche, sinnliche Akte und amorphe Hybriden. Sie alle - ob handtellergroß oder monumental hoch - schweben zwischen Himmel und Erde. Johans Arbeiten werden in Ausstellungen in der ganzen Welt gezeigt, von Los Angeles über Istanbul bis nach Shenzhen in China.

Neben seiner Leidenschaft für Skulpturen ist Johan auch ein Liebhaber von Musik und Literatur, und umgekehrt haben sich viele Schriftsteller und Musiker von seinen Werken inspirieren lassen. Dazu gehören der belgische Dichter Peter Verhelst, der amerikanische Allround-Künstler Lee Ranaldo (Sonic Youth) und der deutsche Sänger Till Lindemann (Rammstein).

Die Ausstellung "HIC SVNT LEONES" läuft bis zum 22. November und kann von Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr im The Pool in Düsseldorf besucht werden.

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