ZEBRA Poetry Film Festival Münster | Berlin

u.a. Paul Bogaert & Jan Peeters, Marc Neys, Evelyn Entwhistle, Charles Dekeukeleire

Paul Bogaert & Jan Peeters: "Disaster Movie"

Das ZEBRA Poetry Film Festival wurde im Jahr 2002 gegründet. Es war die erste und ist die größte internationale Plattform für Kurzfilme, die auf Gedichten basieren – den Poesiefilmen. Es bietet alle zwei Jahre DichterInnen, Filme- und FestivalmacherInnen aus aller Welt eine Plattform zum kreativen Austausch, zur Ideenfindung und der Begegnung mit einem breiten Publikum. Mit einem Wettbewerb, mit Filmprogrammen, Dichterlesungen, Retrospektiven, Ausstellungen, Performances, Workshops, Kolloquien, Vorträgen und einem Kinderprogramm präsentiert es in verschiedenen Sektionen die Mannigfaltigkeit des Genres Poesiefilm.

Aus Flandern sind Jan Peeters und Paul Bogaert mit ihrem Kurzfilm "Disaster Movie" (B, 2018) an dem Wettbewerb beteiligt. Basierend auf Bogaerts Gedicht "Wat kunnen we verwachten?" geht es in dem fünf-minutigen Kurzfilm um Angst & Fehlverhalten. Jan Peeters, geboren 1978, lebt und arbeitet in Gent als Künstler und experimenteller Filmemacher. Er lehrt an der LUCA School of Arts in Gent und ist eine der treibenden Kräfte hinter dem OFFoff, einem Kino für experimentellen Film. Paul Bogaert, geboren 1968, hat bereits fünf Sammelbände seiner Lyrik herausgegeben. Er ist auch Regisseur mehrerer Poesiefilme. Er lebt in Löwen und arbeitet in Brüssel.

Marc Neys (aka Swoon) wurde 1968 in Essen, Belgien, geboren und arbeitet als Videokünstler und Klangbild-Designer. Er lebt in Mechelen.

Evelyn Entwhistle stammt aus Flandern und ist Studentin für Illustration, Storyboarding und Charakterdesign an der Luca School of Arts. Ihre Liebe zur Natur und deren organische Formen spiegelt sich in ihren Arbeiten wider. Sie interpretiert zu dieser Gelegenheit ein Gedicht des flämischen Dichters Guido Gezelle.

In der Kategorie "Die Avantgarde des Poesiefilms" wird der Kurzfilm "Combat de boxe" (1927) des flämischen Filmkunstpioniers Charles Dekeukeleire gezeigt. Mit diesem Film machte Dekeukeleire auf sich aufmerksam und schloss sich der französischen Avantgarde an. Später drehte er hauptsächlich Dokumentationen.

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