Olek schoss einen Bären

Bart Moeyaert

ab 6 Jahren

"Hier ist Olek. Ich tue, was ich kann." Olek kann Einiges. Er schießt einen Bären, näht sich aus dem Fell eine Mütze, küsst Mutter und Vater und macht sich auf den Weg. Mit großen Schritten, die Nase in den Wind, schnurstracks ins große Abenteuer Leben. Das hält für den selbstbewussten Helden Prüfungen bereit, große und kleine. Olek tut Gutes an Mensch und Tier und erhält für seine Hilfsbereitschaft die rote Feder des Feuervogels, die ihm schließlich bei der schwersten Prüfung hilft: bei der Überwindung des leibhaftigen Teufels. Weil er damit zwölf Mädchen zu ihrem Lebensglück verhilft, bekommt am Ende auch er seinen Lohn: Die dreizehnte Schöne bleibt an seiner Seite. Zum Schluss wartet auf Olek eine besondere Prüfung: der erste Kuss! "Er merkte sofort, dass Küssen vergleichbar war mit dem Schießen eines Bären oder der Herstellung einer Mütze. Sie würden wohl noch üben müssen."

Bart Moeyaert, 1964 in Brügge geboren, zählt zu den großen europäischen Kinder- und Jugendbuchautoren der Gegenwart. Sein Debüt veröffentlichte er 1983, mit nur 19 Jahren. In seinem Heimatland Belgien vielfach ausgezeichnet, erhielt er 1998 auch den Deutschen Jugendliteraturpreis. 2019 bekam er den renommierten Astrid Lindgren Memorial Award, für den er in seiner Karriere mehrmals nominiert wurde. Seine Werke wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Neben Romanen für Kinder und Erwachsene schreibt er Lyrik und Theaterstücke. Er ist auch tätig als Übersetzer aus dem Deutschen, Englischen und Französischen. Außerdem war er künstlerischer Leiter des Gastauftritts Flanderns und der Niederlande auf der Frankfurter Buchmesse 2016.

Übersetzt aus dem Niederländischen von Mirjam Pressler
Mit Illustrationen von Wolf Erlbruch
32 Seiten
ISBN: 978-3-87294-938-7
Peter Hammer Verlag

Erscheinungsdatum: April 2006

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