Am 11. September besuchte Ministerin Homans Düsseldorf, um mehr über einzelne laufende Projekte zur (De-)Radikalisierung zu erfahren. Die Ministerin traf dort auch den zuständigen Minister Nordrhein-Westfalens, Minister Reul sowie Staatssekretär Mathies.

Zwei Projekte wurden Ministerin Homans vorgestellt: Das Wegweiser-Projekt und das Aussteigerprogramm Islamismus. Während sich das erste Projekt auf die Tatsache fokussiert, dass sich vornehmlich junge Menschen radikalisieren, begleitet und unterstützt das zweite Projekt Personen aus dem salafistischen Milieu zurück in die demokratische Gesellschaft.

Ministerin Homans traf den Innenminister Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul, der ebenfalls für Deradikalisierung zuständig ist. Dabei sprachen sie unter anderem über die Rolle lokaler Behörden in Zusammenhang mit der Früherkennung und dem Vorkommen von Radikalisierung.
Die Minister vereinbarten, nächstes Jahr gemeinschaftlich einen Studientag zu organisieren.

Liesbeth Homans sagte: „Mit der Organisation dieses Studientages wollen wir gute Praktiken auf der Ebene von Integration, Einbürgerung und der Prävention von Radikalisierung austauschen und die Zusammenarbeit zwischen Flandern und Nordrhein-Westfalen weiter vertiefen.“

Der Besuch wurde durch den Generaldelegierten der Regierung Flanderns in Deutschland, Koen Haverbeke, organisiert.