Am Sonntag, dem 24. März 2019, ging die Flämische Woche in Nordrhein-Westfalen mit einem grandiosen Konzert im Beethoven-Haus Bonn zu Ende. In Anwesenheit von Frau Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Herrn Sven Gatz, Vizeministerpräsident und flämischer Minister für Kultur, Medien, Jugend und Brüsseler Angelegenheiten, spielten sieben Musiker des Orchesters Le Concert Olympique Beethovens Septett in Es-Dur für Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass. Der Dirigent und Gründer des Orchesters, Jan Caeyers, ließ zwischen den verschiedenen Sätzen des Stückes kurze Geschichten über Beethovens Leben einfließen. Die von den fast 180 Anwesenden sehr geschätzte Vorstellung war ein schöner Abschluss einer sehr erfolgreichen Flämischen Woche, die am 17. März in Aachen, im Ballsaal des Alten Kurhauses, mit einem Konzert von Zefiro Torna ebenso feierlich angefangen hatte.

Es war ohnehin kein Zufall, dass die erste Flämische Woche in Deutschland in Nordrhein-Westfalen stattfand. Der Beginn der Zusammenarbeit von Flandern und Nordrhein-Westfalen liegt weit in der Vergangenheit. Eine erste strukturelle Basis wurde 1991 mit der Unterzeichnung eines internationalen Abkommens zur internationalen flämisch-nordrhein-westfälischen Kooperation gelegt. Seitdem fanden zahlreiche gegenseitige Besuche, Konferenzen und ein kultureller Austausch in verschiedenen Bereichen statt sowie zwei gemeinsame Regierungssitzungen. Ziel dieser Flämischen Woche war es, die schon immer hervorragende Zusammenarbeit in ihren verschiedenen Facetten vorzustellen. Dank der Besuche von sieben Ministerinnen und Ministern der Regierung Flanderns zwischen dem 17. und 24. März konnte die Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Mobilität, Bildung, Gesundheit, Integration und Deradikalisierung, Klima und Umwelt, Kultur und Architektur usw. gefestigt werden.