Am 15. September besuchte der Generaldelegierte der Regierung Flanderns, Nic Van der Maliere, Nordrhein-Westfalen für Antrittsbesuche bei Ministerpräsident Armin Laschet und Landtagspräsident André Kuper.

Flandern pflegt seit vielen Jahren hervorragende Beziehungen zu Nordrhein-Westfalen, die sich unter anderem in den gemeinsamen Regierungssitzungen 2015 und 2019 und den dort genommenen Beschlüssen manifestierten. Neben dem intensiven kulturellen Austausch, teilen beide Länder wirtschaftliche Interessen, aber auch gesellschaftliche Herausforderungen, bei denen viel voneinander gelernt werden kann. Um die Vielfalt dieser Partnerschaft vorzustellen, ergriff Flandern 2019 die Initiative und organisierte gemeinsam mit den Partnern vor Ort – zum ersten Mal übrigens – eine Flämische Woche in Nordrhein-Westfalen.

Der Generaldelegierte Van der Marliere und Ministerpräsident Laschet besprachen den aktuellen Stand der Zusammenarbeit in u.a. Integration, Deradikalisierung und Brexit, und gingen auf den anstehenden Besuch des Ministerpräsidenten der Flämischen Regierung, Jan Jambon, im November 2020 wie auch die Planungen der dritten gemeinsamen Regierungskonferenz zwischen Flandern und Nordrhein-Westfalen ein.

Der Besuch des Ministerpräsidenten Jambon war neben der Intensivierung der bilateralen Beziehungen auch Teil der Agenda beim Antrittsbesuch mit Landtagspräsident André Kuper. Mit dem Landtag Nordrhein-Westfalen bestehen seit geraumer Zeit intensive Beziehungen.

Des Weiteren stand ein Termin mit dem Ministerium des Innern in Düsseldorf zur Vorbereitung des Besuches des flämischen Vize-Ministerpräsidenten und Ministers für Zivilintegration und Chancengleichheit, Bart Somers, auf dem Programm.

Flandern und Nordrhein-Westfalen suchen auch weiterhin gemeinsam nach Lösungen. Brexit, Mobilität, Covid-19 und Radikalisierung gehören u.a. zu den aktuellen Prioritäten der Zusammenarbeit.