Für diejenigen, die unsere Buchtipps aufmerksam verfolgen, ist Kathleen Vereecken keine Unbekannte. Ihr Buch "Alles wird gut, immer" haben wir bereits letztes Jahr in unsere Buchtipps aufgenommen. Jetzt hat Kathleen Vereecken für ihren Jugendroman "Alles wird gut, immer“ den Gustav-Heinemann-Friedenspreis erhalten. Der Gustav-Heinemann-Friedenspreis wird in diesem Jahr zum 39. Mal vergeben und ist mit 7500 Euro dotiert. Dies ist nicht die erste Anerkennung für das Buch, das bereits den Bücherlöwen und den Woutertje Pieters Preis gewonnen hat, und das auf Deutschlandfunks Liste ´Die besten 7 Bücher für junge Leser' stand.

Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, sagt: "Kathleen Vereecken vermittelt in einer eindrucksvollen Geschichte über Krieg, Flucht und Liebe die Botschaft, nie die Hoffnung aufzugeben. Sie zeigt dabei auf, dass nur durch Zusammenhalt – gerade in der Familie – ein Weg aus finsterer Zeit herausgefunden werden kann.“

Der Gustav-Heinemann-Friedenspreis zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen für deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur. Mit dem Preis wird jährlich ein Buch prämiert, das junge Leserinnen und Leser ermutigt, sich für Menschenrechte, für zivile Formen der Konfliktbewältigung, für Toleranz und gegen Gewalt zu engagieren. Die Ehrung erinnert an das friedenspolitische Engagement des ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann (1899-1976). Betreut wird der Preis von der Landeszentrale für politische Bildung im Ministerium für Kultur und Wissenschaft. Die Preisverleihung findet am 2. Dezember 2022 im LWL Museum in Münster statt.