Als Gast des Berliner Künstlerprogramms des daad verblieb David van Reybrouck ein Jahr lang in Berlin. In der Zeit arbeitete er an dem Theatermonolog Para sowie an einem umfangreichen Buch über die Übergangsphase zwischen niederländischer Kolonialherrschaft und Unabhängigkeitserklärung in Indonesien. Es erschien au­ßer­dem das Buch Mein Dschihad der Liebe, das er zusammen mit Mohamed El Bachiri schrieb.

Aber auch Berlin stand im Zentrum seines Schreibens: Begegnungen an Franky’s Currystation am S-Bahnhof Halensee oder mit Transsexuellen in der U2 bzw. beim Friseur fanden Eingang in Texte, die Van Reybrouck für die niederländische Tageszeitung De Correspondent geschrieben hat.

Schriftstellerin Priya Basil, die den Autor auch beim Erscheinen der deutschen Übersetzung seines Buches Gegen Wahlen interviewte, moderiert diesen Abend über Van Reybroucks "Berliner Begegnungen“ am Tag vor seiner Abreise aus der Stadt.

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