Léo und Rémi, beide 13 Jahre alt, sind beste Freunde und stehen sich nah wie Brüder. Sie sind unzertrennlich, vertrauen sich und teilen alles miteinander. Mit dem Ende des Sommers und dem Wechsel auf eine neue Schule gerät ihre innige Verbundenheit plötzlich ins Wanken – mit tragischen Folgen.

„Close", in 2022 ausgezeichnet mit dem Großen Preis der Jury bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes und nominiert für einen Golden Globe in der Kategorie "Bester nicht englischsprachiger Film", ist ein feinfühliges Drama über Nähe, Distanz und Entfremdung. Mit zärtlicher Präzision und einem unendlichen Verständnis für die Fragilität des Lebens an der Schwelle zum Erwachsenwerden erzählt Lukas Dhont die aufwühlende Geschichte einer intensiven Freundschaft.

Lukas Dhont wurde 1991 in Gent geboren. Er ist Absolvent der dortigen Royal Academy of Fine Arts. Sein Langfilmdebüt gab er 2018 mit „Girl", einem Drama, das von der Geschichte von Nora Monsecour inspiriert ist und in dem es um ein Trans-Mädchen geht, das eine Karriere als Ballerina anstrebt. „Girl" feierte seine Premiere bei den Filmfestspielen von Cannes 2018, wo er die Caméra d'Or für den besten Erstlingsfilm und die Queer Palm gewann. Nach „Girl“ legt Lukas Dhont mit „Close“ ein weiteres eindringliches Werk über Geschlechterrollen und jugendliche Emotionen vor.

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