De Zomer van Eloise
- 09:00 Uhr
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Im Rahmen von: doxs! Dokumentarfilme für Kinder und Jugendliche
Die neunjährige Eloise stellt viele Fragen. Besonders ihre Haare geben ihr Rätsel auf – kraus, wild, schwer zu bändigen. Wenn ihre Mutter sie kämmt, möchte Eloise manchmal einfach an die Decke gehen. Und doch beginnt genau hier ihre Reise: Eine Friseurin bringt ihr bei, wie besonders ihr Schopf ist – und dass man ihn auf tausend verschiedene Arten stylen kann.
Eloise ist halb Belgierin, halb Kamerunerin – und liebt den Mix der Kulturen in ihrer Familie. In De Zomer van Eloise (Regie: Lize Cuveele) taucht sie während der Sommerferien in ihre kamerunischen Wurzeln ein und entdeckt sich selbst neu. Mit Stift und Papier dokumentiert sie ihr Erlebnis in einem selbst gezeichneten Buch – als persönliche Liebeserklärung an ihr Haar, ihre Identität und die Vielfalt der Welt.
Der 15-minütige niederländischsprachige Film wird mit deutscher Übersetzung im Rahmen von doxs! Dokumentarfilme für Kinder und Jugendliche gezeigt.
De Zomer van Eloise wurde bereits auf renommierten Festivals wie Docville Leuven und dem Jeugdfilmfestival Antwerpen gezeigt und ist für den ECFA Documentary Award 2025 nominiert worden.
Lize Cuveele (*1997, Leuven) ist eine belgische Filmemacherin mit Schwerpunkt auf atmosphärischen Dokumentarfilmen zu gesellschaftlich relevanten Themen. Sie studierte am Royal Institute of Theatre, Cinema and Sound (RITCS) in Brüssel, wo sie 2019 ihren Bachelor und 2021 ihren Master in Dokumentarfilm abschloss. Ihr Abschlussfilm Blue Bed, ein intimes Porträt eines jungen Paares, machte erstmals international auf sie aufmerksam. In ihren Arbeiten widmet sich Cuveele sensiblen Themen wie weiblicher Selbstbestimmung, Schönheitsidealen, Rassismus, Autismus oder psychischen Erkrankungen – stets mit einem empathischen Blick auf die Gefühlswelt ihrer Protagonistinnen.