Jana Cordenier

Watercoulours

Jana Cordenier, Untitled, 2020 © Galerie Michael Janssen & Jana Cordenier, Foto: Dirk Pauwels

Anschließend an die Ausstellung von Stijn Ank, präsentiert die Galerie Michael Janssen den zweiten Teil ihrer Online-Ausstellungsreihe mit einer Einzelausstellung der Künstlerin Jana Cordenier mit dem Titel „Watercolours". Nach ihrem Debut in der Galerie letztes Jahr mit ihrer Einzelausstellung „Paradise", ist dies die zweite Ausstellung der in Gent und Berlin wohnenden und arbeitenden Künstlerin. „Watercolours" präsentiert eine Auswahl von vier Aquarellen auf Papier, die erstmals gezeigt werden. Die Arbeiten entstanden im Laufe eines Jahres von 2019 bis 2020.

Cordeniers großformatige Aquarelle enthalten Interpretationen der Umgebung der Künstlerin: Landschaften und Natur Südfrankreichs und Belgiens, deren Farben und Eindrücke die Künstlerin "en plein air" festhält. Die Gemälde tragen Spuren ihrer Erkundungen, Sammlungen von Blättern, Blumen, Zweigen und Steinen. Die Künstlerin schafft diese Zeichnungen in-situ, indem sie leere Blätter direkt auf dem Boden ausbreitet und die Elemente auf dem Blatt versickern lässt. Mitten in der Natur und in isolierter Ruhe setzt Cordenier präzise und unmittelbar ihr Zeichen, das fließend, zart, aber auch kühn ist.

Über den Akt des Zeichnens schreibt die Künstlerin, die in 2011 ihr Studium der Fine Arts an der KASK in Gent mit einem Master abgeschlossen hat: "Es ist ein Versuch, sich einem reinen Moment zu nähern, der sich ständig verändert." Cordenier nennt Cy Twombly und James Ensor als Einflüsse und deutet damit an, woher sie ihr Gespür für Gesten und Bewegungen hat.

„Watercolours" ist vom 19. Februar bis zum 27. März online auf der Website der Galerie zu sehen. Ein Walk-Through-Video führt den Betrachter durch die Ausstellung und ermöglicht den Zugang zu den neuen Werken.

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