Königin Lear

von Tom Lanoye nach Shakespeare

Tom Lanoye © Arthur Los

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Elisabeth Lear herrscht als Witwe über ein weltweit agierendes Konzern-Imperium. Angesichts der globalen Turbulenzen will sie das Unternehmen aufteilen. Das mache es weniger angreifbar – so begründet sie ihren Entschluss, den Kindern ihr Erbteil frühzeitig zu übereignen. Es geht also um Milliarden. Sie zitiert ihre drei Söhne zu sich, um sich ihrer Liebe zu versichern, und nur der jüngste Sohn Cornald spielt nicht mit: Er möchte eine andere Wirtschaftsordnung und setzt auf „Mikro-Investitionen“ in die Schattenwirtschaft der Armen dieser Welt. Seine Mutter verstößt ihn. Als Elisabeth Lears Demenz immer stärker zuschlägt, geraten Familie und Geschäft vollends aus den Fugen. Auf dem ohnehin stürmischen Finanzmarkt kann sich der in Teile zerschlagene Familienkonzern nicht halten, und die vorgetäuschte Liebe der Söhne schlägt in offene Aggression um.

Seinem legendären „Schlachten!“, einer Bühnenbearbeitung der Königsdramen von Shakespeare, folgte eine „Hamlet“-Überschreibung. Nun schafft Tom Lanoye es, „König Lear“ mit reduziertem Personal und leichten Anpassungen ohne Verbiegungen ganz ins Hier und Heute zu übertragen. Lanoye lebt und arbeitet in Antwerpen (Flandern) und Kapstadt (Südafrika). Er ist Romanautor, Dichter, Kolumnist, Drehbuchautor und Dramaturg. Er ist einer der meistgelesenen und meistgepriesenen Autoren in seinem Sprachraum (Niederlande und Flandern) und regelmäßiger Gast bei allen großen europäischen Theaterfestivals.

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