Lulu. Eine Mörderballade

Stef Lernous, Abattoir Fermé

© Birgit Hupfeld

  • 19:30 Uhr
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Wedekinds weltberühmte Erotiktragödie “Lulu," die bei ihrer Uraufführung 1904 für einen Skandal sorgte, fasziniert bis heute die Theatermacher. Stef Lernous, künstlerische Leiter des Theaterensembles Abattoir Fermé in Mechelen, inszenierte das Stück in Zusammenarbeit mit dem Theater Oberhausen zur wilden Musik der Tiger Lillies. Stef Lernous und Bühnendesigner Sven Van Kuijk erhielten den ersten Oberhausener Theaterpreis für Regie und Bühnenbild für ihr bildstarkes Musiktheater, das sich irgendwo zwischen Varieté und Splatterfilm, Danse macabre und Horror Show einordnen lässt.

Stef Lernous ist Schauspieler, Autor und Lehrer an der Schauspielabteilung der Brüsseler School of Arts RITCS. 1999 gründete er zusammen mit seinen Partnern Nick Kaldunski und Tine Van den Wyngaert seine eigene Theatergruppe Abattoir Fermé, die mit ihren betörenden und verstörenden Bilderwelten schnell internationale Bekanntheit erlangte. Lernous schrieb und führte Regie bei mehr als 70 Produktionen: sowohl textbasierte Stücke als auch visuelles Theater, Opern, Kurzfilme, Kinderstücke, Konzerte, eine TV-Serie und vieles mehr. Seine Arbeiten weisen Einflüsse des Barock, der Schauerliteratur, der Horror-Ikonographie und der Popkultur auf. Sie spiegeln außerdem seine Faszination für Rituale, den Menschen und seinen Körper und Phänomene abseits vom Mainstream wider.

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