Othello

Toneelhuis Antwerpen

© Kurt Van der Elst

  • 19:30 Uhr
  • 19:30 Uhr

Die Othello-Inszenierung des jungen irakischen Regisseurs Mokhallad Rasem am Toneelhuis Antwerpen erzählt das Drama um den starken fremden Feldherrn entlang der Geschichte einer weiblichen Hauptfigur vom afrikanischen Kontinent. Die Inszenierung lenkt den Blick des Publikums auf Desdemona und entlarvt das Phänomen des Rassismus als Eifersuchtsdrama und Machtkampf unter Männern.

Die 2015 entstandene Inszenierung legt den Fokus auf die Spannung zwischen den drei Protagonisten Othello, Desdemona und Jago und darauf, wie ihre Liebe und ihre Freundschaft zerstört wird und sie auseinander getrieben werden und vereinsamen. Ist es jemals möglich, einem Menschen zu vertrauen, ohne ihn jemals voll und ganz zu kennen? Mokhallad Rasem verbindet Text, Videoprojektion, Schauspiel und Musik zu einer zeitgemäßen Fabel über Eifersucht, Misstrauen und Angst. Die visuell starke und musikalische Produktion, in der Imagination, Zweifel und Realität dicht miteinander verwoben sind und interagieren, zeigt das Scheitern der Liebesgeschichte in einem neuen Licht.

Die bremer shakespeare company nutzt die Gelegenheit, mit dem Regisseur Mokhallad Rasem ins Gespräch zu kommen. In der Reihe "Willams Montag" lädt sie ihn am Montag, den 15. Mai, zu einem Gespräch über seine Regiearbeit, seine Inspirationen und Shakespeare ein.

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  • © Kurt Van der Elst

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