Sweat Baby Sweat

Jan Martens, GRIP

Sweat Baby Sweat © Klaartje Lambrechts

  • 18:00 Uhr

Das Erfolgsstück von Jan Martens, Factory Artist am tanzhaus nrw, wurde schon über einhundert Mal gespielt und macht kurz vor seiner US-Tour nochmals Halt im tanzhaus nrw.

Ausgangspunkt ist eines der am meisten strapazierten Klischees: Die alles verzehrende Liebe zwischen einem Mann und einer Frau, die nicht voneinander lassen können. Wir werden Zeuge eines modernen Paarungsrituals: Momente von sinnlicher Zartheit, Poesie und Begehren verändern sich, werden zur schmerzhaften Konfrontation. Die Tänzer Kimmy Ligtvoet und Steven Michel geben sich „den wahrscheinlich längsten Kuss der Tanzgeschichte“, vermutet Arnd Wesemann im „tanz“-Blog. „Martens ist ein Meister der Ein-Bild-Performance. Über eine Stunde gibt’s nur das eine Bild, das gut geeignet ist, die Einbildung im Zuschauer zu triggern. Sich einzubrennen. Unvergesslich zu werden.“

Jan Martens, mit einer außergewöhnlichen Empathie und einem zutiefst menschlichen Blick für das Wesentliche begabt, ist mittlerweile international gefeiert. Zuletzt mit dem berührenden Solo für die 65-jährige Tänzerin Truus Bronkhorst im tanzhaus nrw zu Gast. Der in Antwerpen beheimatete Künstler, der seit 2016 im dort angesiedelten Kunstzentrum De Singel Residenzkünstler ist, erhielt im Juli 2015 zudem den renommierten Charlotte Köhler Preis, den der niederländische Prins Bernhard Cultuur Fonds jährlich an junge Talente aus Theater, Tanz und bildender Kunst verleiht.

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