lostmovements

Jan Martens & Marc Vanrunxt

Jan Martens & Marc Vanrunxt, "lostmovements“ © Raymond Mallentjer

  • 22:00 Uhr
  • 22:00 Uhr

Deutschlandpremiere

Die euro-scene Leipzig, ein Festival zeitgenössischen europäischen Theaters und Tanzes, findet zum 29. Mal statt. Unter dem Motto "Parallelwelten“ werden 10 Gastspiele aus 8 Ländern in 22 Vorstellungen gezeigt.

Das neue Tanzsolo "lostmovements“ ("Verlorenheit in Bewegungen“) von und mit Jan Martens beruht auf zwei sehr verschiedenen Handschriften: seiner eigenen und der des Choreografen Marc Vanrunxt, mit dem er das Stück gemeinsam entwickelte. Jan Martens bringt Elemente von emotionaler Eleganz in die gewisse Brüchigkeit der Ästhetik von Marc Vanrunxt. In einer breiten Palette wechselt Verzweiflung mit Heiterkeit, Expressivität mit Stille.

Das Stück erscheint als großes Selbstportrait und strahlt doch Geheimnis aus: Der Respekt und Dank an bekannte ChoreografInnen und weitere KünstlerInnen schaffen eine starke Allgemeingültigkeit. Abwechslungsreich ist auch die Musik zwischen den Pet Shop Boys und dem "Polskie Requiem“ ("Polnisches Requiem“) von Krzysztof Penderecki (1984).

Marc Vanrunxt, 1960 in Antwerpen (Flandern) geboren, studierte von 1976 bis 1981 Tanz und choreografiert seit 1984 selbst. Er tanzte bei zahlreichen Choreografen wie Thierry Smits und Jan Fabre und arbeitete mit bildenden KünstlerInnen und KomponistInnen zusammen. 2001 gründete er Kunst/Werk, eine Organisation für Tanz in Antwerpen. Des Weiteren ist er Gastdozent an der Königlichen Akademie für Schöne Künste, Gent.

Jan Martens, 1984 in Beveren (Flandern) geboren, absolvierte eine Tanzausbildung in Tilburg und Antwerpen. Nach seinem Abschluss 2006, tanzte er in verschiedenen Compagnien und choreografiert seit 2010. Mit den Stücken "Victor“ (2013) und "The dog days are over“ ("Die Hundstage sind vorbei“, 2014) startete sein Erfolg in ungezählten Städten und Ländern. Bei der euro-scene Leipzig 2015 war Jan Martens mit "Sweat, baby, sweat“ ("Schwitz, Baby, schwitz“) und 2016 mit dem Doppelabend "Bis“ ("Zugabe“) und "Ode to the attempt“ ("Ode an den Versuch“) zu Gast.

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