Trixie Whitley

Trixie Whitley © Kylie Coutts

Trixie Whitley, 1987 in Gent geboren, ist eine Sängerin und Multiinstrumentalistin mit flämischen und US-amerikanischen Wurzeln. Auf der Basis eines profunden Wissens und vor allem des Gefühls für Roots Music, entwickelt sie seit der Veröffentlichung ihrer ersten EP 2008, ihren eigenen, persönlichen Sound. Den Blues hat sie wohl dank ihres viel zu früh verstorbenen Vaters Chris Whitley im Blut.
Durchaus stellt sich die Frage, was Trixie Whitley in ihrem Leben eigentlich noch nicht gemacht und welche Genres sie noch nicht bedient hat. Sie begann Schlagzeug zu spielen, später Klavier und Gitarre, zu singen und als DJ zu arbeiten, sie schauspielerte in verschiedenen Ensembles und tourte mit der renommierten Tanz-Compagnie Les Ballets C de la B. Diese Vielfalt spiegelt sich in der Musik genauso wider. Von Blues bis Hardcore, von Funk bis Punk hat sie schon alles gesungen und gespielt, und die illustre Reihe ihrer Kollaborationen reicht von Daniel Lanois – mit dem sie zusammen Black Dub gründete – über Black Flag, Robert Plant, Marianne Faithfull, Meshell Ndegeocello, Emmylou Harris, Bill Frisell bis hin zu Kid Koala, den sie 2018 auf dessen neuer Platte unterstützte.

Nicht zuletzt aus der Auseinandersetzung mit ihrer Mutterrolle, hat sie sich ganz neu dem Schreiben und Komponieren zugewandt und ihre Arbeitsweise komplett hinterfragt.
"Lacuna“, das dritte und aktuellste Album von Trixie Whitley, erfüllt nicht nur alle Erwartungen, die durch die Vorab-Singles "Heartbeat“ und "Touch“ geschürt wurden, sondern übertrifft sie sogar. Whitley macht keine Kompromisse und ist nie irgendwelchen traditionellen Pfaden gefolgt. Stattdessen hat sie in ihrem transatlantischen Leben und in ihrer Musik stets Grenzen überschritten. Ihr charakteristisches Organ und die direkten Lyrics verbinden sich auf "Lacuna“ mit den neuen Klängen und den aufregenden (Poly-)Rhythmen zu einer Platte, die frisch und vertraut zugleich klingt. Natürlicher Soul trifft auf klassische R’n’B-Elemente und wagt auch den einen oder anderen Indie-Rock-Abstecher.

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