Are we not drawn onward to new erA

Ontroerend Goed

Ontroerend Goed, "Are we not drawn onward to new erA" © Mirjam Devriendt

  • 20:00 Uhr
  • 20:00 Uhr

Wie ihr Titel ist diese Aufführung ein Palindrom, man kann sie vorwärts und rückwärts lesen. Das Stück dreht sich um einen vom Menschen gemachten „point of no return“: zuerst etwas undurchsichtig, läuft der erste Teil ab einem Wendepunkt wieder zurück, mit berückender Raffinesse und überraschender Bedeutungsverschiebung. So formal brillant und unterhaltsam die Aufführung ist, so ernst ist allerdings ihr Thema: Der Abend dreht sich um die Frage, ob die Menschheit – in Anbetracht von Klimawandel, Plastikvermüllung und zunehmender Zerstörung der Natur – noch zu retten ist. Ist es für uns fünf vor oder schon fünf nach zwölf?

Die flämische Kompanie Ontroerend Goed beweist in ihren Produktionen immer wieder außerordentlichen Einfallsreichtum und ersinnt formal überraschende und eindrucksvolle Theaterabende. Diese preisgekrönte Aufführung ist eine kluge visuelle Metapher: sie zeichnet den Prozess nach, in dem sich Menschen entweder ihrem Untergang oder doch ihrer Erlösung nähern, mit einem hoffnungsvollen Augenzwinkern für einen optimistischen Blick in die Zukunft.

Unter der künstlerischen Leitung des Regisseurs Alexander Devriendt schreibt und produziert das 1994 in Gent gegründete Künstlerkollektiv Ontroerend Goed unvorhersehbare und oft interaktive Shows an der Schnittstelle zwischen Theater und Performance. Die Kompanie tritt international auf und hat bereits zahlreiche europäische Theaterpreise gewonnen.

Am 1. Februar im Anschluss: Falk Schreiber (freier Journalist) im Gespräch mit Alexander Devriendt sowie Premierenfeier mit Publikum.

In englischer Sprache, mit deutschen und englischen Übertiteln 2G+.

Ab 12 Jahren

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