Gibt es etwas Schöneres in der Natur als blühende Blumen? Mit ihrem frischen Duft, ihren lebhaften Farben und eleganten Stielen verzaubern sie alle Betrachter:innen. Doch Blumen sind mehr als nur schön: Sie tragen heilende Kräfte in sich und stehen als Ausdruck von Liebe, Glaube und Treue. Besonders im Barock stellten Künstler:innen nichts lieber dar als Blumen.

Die Jahresausstellung „B{L}OOMING – Barocke Blütenpracht“ präsentiert einen bunten, vielfältigen Strauß von Stillleben, Porträts und Allegorien – sowohl aus der eigenen Kollektion als auch aus Privatsammlungen.

Im 17. Jahrhundert wurden Blumensträuße und Girlanden zu einem beliebten Motiv für Künstler:innen. Die Blumenmalerei entstand in Flandern und verbreitete sich schnell im restlichen Europa. Nennenswerte Pioniere, deren Werke ebenfalls in dieser Ausstellung zu sehen sind, sind die flämischen Maler Daniel Seghers und Jan Brueghel, die Niederländer Adriaen Coorte und Roelant Savery, der Italiener Giovanni Stanchi sowie der Deutsche Peter Binoit. Obwohl die Werke vor über vier Jahrhunderten entstanden sind, wirkt die Blumenpracht noch immer lebendiger denn je.

Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist die Präsentation frisch arrangierter Blumen, die direkt neben den Gemälden zu sehen sind. Begeisterte Florist:innen haben die Möglichkeit, sich auf www.kunstfreunde.koeln zu bewerben, eines ihrer Werke auf einem eigenen Sockel auszustellen.

Mehr Informationen