Der junge Pianist Bram De Looze (Jahrgang 1991) gehört zu den vielseitigsten und interessantesten Musikern der Europäischen Szene. In Bremen war er zuvor 2016 mit dem LABtrio beim Festival jazzahead! und 2017 im Sendesaal zu hören. Er ist stilistisch breit aufgestellt, experimentiert mit unerschiedlichen Flügelformen, spielt Bach ebenso wie frei improvisierte Musik und arbeitet gegenwärtig mit der flämischen Choreographin Anne Teresa De Keersmaeker an einem Tanz-Projekt zu Bach’s Goldberg Variationen.

Er ist gefragter Partner in den unterschiedlichsten Besetzungen, z.B. bei Mixmonk, einem Trio mit dem New Yorker Schlagzeuger Joey Baron und dem Saxophonisten Robin Verheyen, oder mit dem norwegischen Saxophonisten Harald Lassen und dem griechischen Perkussionisten Stephanos Chytiris.

Zum abenteuerlichen Konzept dieses Konzerts schreibt De Looze: „In völliger Dunkelheit zu spielen stellt eine einmalige Herausforderung und zugleich eine bemerkenswerte Gelegenheit dar: die massive Körperlichkeit des Flügel in eine rein akustische Erfahrung zu transformieren. Das dürfte für den Ausführenden wie für seine Zuhörer einen einzigartig transzendenten Effekt haben.”

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