Tamino

Tamino © Alexander Popelier

Es waren die Platten seiner Mutter, mit denen Tamino (°1996) zur Musik fand. Die Beatles, Serge Gainsbourg, Tom Waits: die Liste war lang – und die ersten Unterrichtsstunden am Piano nicht weit. Schon in jungen Jahren verliert sich der in Antwerpen aufgewachsene Tamino dann in klassischen Werken von Bach, Erik Satie und Rachmaninov. Mit 14 gibt er bereits erste Konzerte. Bis er auf einer Reise zu seinem Vater nach Ägypten auf eine alte Gitarre aus dem Familienbesitz stößt, die sein Leben verändert.

Heute macht Tamino gefühlvollen Indie-Rock, der stets kurz vor dem Sprung in die klassische Komposition steht. Taminos Falsett läuft durch die Oktaven, während sich immer wieder Vierteltöne aus der arabischen Musik ihren Weg in seine Vocals bahnen. Davon zeigte sich auch Colin Greenwood von Radiohead begeistert und begab sich umgehend ins Studio, um mit dem 21-jährigen Singer-Songwriter an seinem unorthodoxen Sound zu werkeln. Taminos künstlerische Zukunft, so viel darf man festhalten, steht unter den besten Sternen.

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