TRACES

Ultima Vez mit Wim Vandekeybus

© Danny Willems

  • 18:00 Uhr
  • 19:30 Uhr
  • 19:30 Uhr

TRACES war das erste Tanzgastspiel, das der Pandemie im März 2020 im Schauspiel Köln zum Opfer gefallen ist. Jetzt kann Wim Vandekeybus und sein Ensemble Ultima Vez diese Arbeit endlich präsentieren.

Wim Vandekeybus hat eine Bewegungssprache geschaffen, die bis heute seinesgleichen sucht: Er verbindet Intuition mit Impuls, Instinkt mit Energie, Risiko mit Gefahr und schafft Welten voller Dynamik und Konflikt durch die Kraft des Tanzes. In „Traces“ blickt er zurück und folgt den Spuren, die er als Ausnahme-Choreograf mit seiner Kompanie Ultima Vez hinterlassen hat: das Drama der Triebe und Instinkte, das Spiel der Energien und Intensitäten. In der überwältigenden Natur Rumäniens – in den letzten Urwäldern Europas – sucht Vandekeybus nach Spuren, die älter sind als der Mensch und seine Erinnerung. Nach der „inneren Geschichte“, die sich jenseits von Sprache entfaltet und nur mit den Impulsen von Tanz und Musik erzählt werden kann. Wie viel Natur lebt noch im Menschen? Wie viel Tier im menschlichen Körper? Was passiert, wenn wir in Gefahr sind? Wenn wir intuitive Entscheidungen treffen müssen, um zu überleben?

Zehn Tänzer*innen bewegen sich zu einem Soundtrack, komponiert von Trixie Whitley, Shahzad Ismaily, Ben Perowsky und Daniel Mintseris, aufgenommen mit Special Guest Marc Ribot an der Gitarre.

Wim Vandekeybus ist flämischer Choreograf, Tänzer, Filmemacher und Fotograf. Mitte der achtziger Jahre gründete er seine Kompanie Ultima Vez. Sein gefeiertes, künstlerisches Debüt gab er 1987 mit seiner Performance „What the body does not remember“.

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